Schuppanzigh-Quartett

„Atemberaubend wie eine Schussfahrt in unbekanntes Terrain.“ (DIE ZEIT)

„Mit jedem Takt wird hier große Musik präsentiert“ (Fono Forum)

„Gestalterischer Reichtum ohnegleichen“ (Diapason)

Schuppanzigh-Quartett

Unser nächstes Konzert findet am XXXXXXX in XXXXXXX statt.

Ort: XXXXXXX
Programm

nn (1770-1827)

nn (1732-1809)

nn (1784-1838)

Wir kündigen hiermit gerne die Neuerscheinung unserer Aufnahme der Streichquartette von Ferdinand Ries, Volume 4 an.

Ankündigung unseres Livestreams Ludwig van Beethovens Op. 18/1:

Bei takt1 spielen wir am 30. Mai 2021 die erste Fassung des ersten Streichquartetts in F-Dur.

Das Schuppanzigh-Quartett auf den originalen Instrumenten von Beethovens Streichquartett.

Mit freundlicher Unterstützung durch das MKW-Stipendium »Auf geht’s! 2020« des Landes Nordrhein-Westfalen.

We proudly present unsere Einspielung Ludwig van Beethovens Op. 59/3 …

wurde in die Reihe der herausragenden Interpretationen des 20. Jahrhunderts der Deutschen Grammophon / Decca aufgenommen.

Screenshot Webseite Deutsche Grammophon

Hier spielt das Schuppanzigh-Quartett auf den originalen Instrumenten von Beethovens Streichquartett das Opus 18/4 und Opus 59/3.

Schuppanzigh-Quartett

Das Ensemble

Nicht nur die Fachzeitschrift Fono Forum zählt das Schuppanzigh-Quartett „zu den aufregendsten Formationen auf dem Gebiet der historisch informierten Aufführungspraxis“ (Marcus Stäbler). Die vier Musiker kennzeichnet eine Kunst der Differenzierung, ein unbedingter Gestaltungswille, eine enorme dynamische Bandbreite, klare Linienführung und agile Spielfreude.

Internationales Renommee erwarb sich das auf wertvollen alten Instrumenten musizierende Streichquartett durch viele CDs sowie ungewöhnliche Konzertprogramme. Stets im Vordergrund steht die intensive Auseinandersetzung mit dem geschichtlichen Kontext und eine genaue Kenntnis historischer Spielweisen. Auf diesem Gebiet setzt das Schuppanzigh-Quartett seit über 20 Jahren Maßstäbe.

Vom Geist der alten Zeit

Gegründet wurde die Kölner Formation 1996 vom Geiger Anton Steck. Ein Datum mit Signalwirkung, denn genau 200 Jahren zuvor formte der Namenspatron, der Wiener Geiger Ignaz Schuppanzigh (1776 – 1830), das erste, in fester Besetzung spielende Profi- Streichquartett. Dieser historische Vorgänger führte unter anderem Werke von Beethoven oder Schubert erstmals auf. In diesem Sinn will das heutige Schuppanzigh-Quartett den Geist der alten Zeit aufleben lassen. Die vier Streicher, allesamt Experten der „historisch informierten“ Aufführungspraxis, schärfen das Bewusstsein ihrer Zuhörer für eine fruchtbare frühe Phase der Gattung Streichquartett. Sie lenken die Ohren auf neue Aspekte in bekannten Werken der „Wiener Klassiker“ und überraschen mit spannenden Neuentdeckungen aus jener Zeit, etwa des Italieners Gaetano Brunetti (1744 – 1798) oder des deutsch-schwedischen Komponisten Josef Martin Kraus (1756 – 1792).

Schuppanzigh-Quartett, 2019
Foto: Marco Borggreve

Jedes Quartett, jeder Satz wird bei den Schuppanzighs zu einer Sache auf Leben und Tod!

(Fono Forum)

Das Schuppanzigh-Quartett gehört zu den erfolgreichen Formationen, die sich über Jahre hinweg auf internationaler Ebene mit historischer Aufführungspraxis auseinandergesetzt haben. Die Kraft, die sich aus den musikalischen Schriften der vergangenen Epochen erschließt, verleiht dem Ensemble eine profilierte und unverwechselbare Klangsprache.

Die gelungene Mischung aus neu entdeckten Werken und die meisterhafte Interpretation der Wiener Klassiker und frühen Romantiker gehören zur grundsätzlichen Ausrichtung des Ensembles. So wurde die Entdeckung der Werke des Beethoven-Freundes Ferdinand Ries zu einem Meilenstein, der von der Presse als „großer Wurf“ betitelt wurde und als „die seit Jahren spannendste Repertoire-Entdeckung in der klassischen Quartettliteratur – und zwar mit einigem Abstand“ (Fono Forum). Eine dreiteilige Serie, die den Hörer durch das grandiose Quartettschaffen von Joseph Haydn führt, fand 2012 seinen Abschluß. Das Quartett erhielt dafür u. a. den französischen Schallplattenpreis „Diapason d’Or“. Das Magazin Fono Forum schrieb: „Jedes Quartett, jeder Satz wird bei den Schuppanzighs zu einer Sache auf Leben und Tod.“ Die Aufnahme mit dem Beethoven-Quartett Opus 59, Nr.3 – gespielt auf Beethovens eigenen Instrumenten! – fand ihren Weg in die Jubiläumsbox der Deutsche Grammophon Gesellschaft (DGG) „Complete Beethoven Edition BTHVN2020“.

Die Mitglieder des hochkarätig besetzten Schuppanzigh-Quartetts sind auch in anderen Formationen tätig. Werner Matzke war Gründungsmitglied und Solo-Cellist bei Concerto Köln und ist aktuell in dieser Position beim Amsterdam Baroque Orchestra. Zudem ist er Professor an der Musikhochschule Trossingen. Christian Goosses gehört zu den Gründungsmitgliedern des Freiburger Barockorchesters und war dort fast drei Jahrzehnte lang Stimmführer der Bratschen. Katja Grüttner ist freiberuflich in verschiedenen Ensembles in ganz Europa tätig, u.a. beim Freiburger Barockorchester, Balthasar-Neumann-Ensemble oder auch L’arte del mondo. Anton Steck begann seine Karriere als Konzertmeister von Musica Antiqua Köln, Les Musiciens du Louvre und Concerto Köln. Er ist Professor für Barockvioline und Ensembleleitung an der Musikhochschule Trossingen.

„Besonders hier [Beethoven, 59/3 „Rasumowsky“] war das differenzierte Spiel der Musiker erhellend: bei der „Introduzione“ etwa, die sie am Ende geheimnisvoll verstummen ließen, oder bei der berühmten Fuge, die sich zu einem wahren Sturm im Finalsatz entfaltete.“

„Das Solisten-Ensemble von Tafelmusik… Und das Schuppanzigh-Quartett streicht nur wenige Jahre nach der Gründung in der ersten Reihe vergleichbarer Ensembles“

„Der Beethoven des Schuppanzigh-Quartetts, der Vortrag des C-Dur Quartetts, war ein Meisterstück an Spielwitz und technischer Konzentration. Mitreißend lebendig. Die Fuge fegte die Blätter von den Bäumen, und ein Sturm entfesselter Virtuosität brachte ein begeistertes Publikum aus der Fassung.“

„Schuppanzigh-Quartett begeisterte in der Brühler Galerie“

„Es war eine denkwürdige Stunde: da liegen Sie jahrzehntelang in Vitrinen, werden von weitgereisten Besuchern bestaunt und sind doch nie zu hören. Die Rede ist von den Streichinstrumenten aus der Sammlung des Beethoven-Hauses, die kürzlich restauriert und nun im Rahmen eines Konzertes im Kammermusiksaal der Öffentlichkeit präsentiert wurden. […] Steck verkörpert vom Auftreten und Temperament her den Typ des Teufelsgeigers und gab als Primarius eindeutig den Ton an. Insgesamt spielten jedoch alle Mitglieder des Quartetts mit grandioser Verve, einem energischen, bisweilen aggressiven Ton und mit größtmöglichem Engagement. Das Publikum honorierte dies mit stürmischem Beifall.“

„Das Ergebnis ist grandios und es erstaunt erneut, dass die Streicher-Kammermusik von Ries immer noch ein Schattendasein außerhalb des Kanons vielgespielter ‚Standard‘-Literatur führt. Die drei hier vorgestellten Werke sind allesamt von musikalisch herausragender Qualität.“